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WM-Premiere für MV-Athleten in Tokio

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© Stefan Mayer Johanna Martin (1. LAV Rostock)

Für Johanna Martin (1. LAV Rostock) waren die Titelkämpfe in Tokio ihre ersten Weltmeisterschaften. Die U20-Vize-Europameisterin kam gleich zweimal zum Einsatz. Sowohl in der Mixed-Staffel als auch bei den Frauen über 4 x 400 Meter lief die 19-jährige ausgezeichnete Rennen. Leider konnte sich jedoch kein Team für das Finale qualifizieren.
Der ehemalige Schweriner und jetzt für den Königsteiner LV startende Owe Fischer-Breiholz stand ebenfalls vor seiner WM-Premiere. Als frischgebackener U23-Europameister zeigte er im Vorlauf über 400 Meter Hürden ein souveränes Rennen und qualifizierte sich in 48,81 Sekunden direkt für das Semifinale. Aufgrund muskulärer Probleme konnte der 21-jährige leider nicht zu diesem antreten.
Für beide Athleten gilt, dass sie wertvolle Erfahrungen im Konzert der Weltbesten sammeln konnten. Ihnen gehört die Zukunft! Schon in drei Jahren sind die Olympischen Spiele in Los Angeles. Und sie zählen zu den großen Hoffnungsträgern im deutschen Team.
Mit Diskuswerferin Marike Steinacker (TSV Bayer Leverkusen), sie seit vielen Jahren am Bundesstützpunkt Neubrandenburg trainiert und von Gerald Bergmann betreut wird, ging die Olympia-Vierte des Vorjahres in Tokio in den Ring. Doch diesmal wollte die 1-Kilogramm-Scheibe einfach nicht fliegen. Schon in der Qualifikation scheiterte die 33-Jährige mit vor allem für sie enttäuschenden 57,43 Meter. 

Insgesamt errang das deutsche Team fünf Medaillen mit Gold im Zehnkampf für Leo Neugebauer an der Spitze. Weitere elf Finalplatzierungen sorgten am Ende für Rang vier in der Nationenwertung mit 66 Punkten – ein positives Ergebnis für die deutsche Leichtathletik!   

Ralf Ploen

Leichtathletik-Verband M-V e.V.