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Leistungssportkonferenz des Landessportbundes M-V

Trainerfortbildung mit starkem Thema

Der Landessportbund M-V hatte am 31.03.2022 die im Leistungssport hauptamtlichen Trainer sowie Leistungssportverantwortliche aus den Landesfachverbänden in die Sportschule nach Güstrow eingeladen.
Die Konferenz beschäftigte sich mit zentralen Fragen der sportpsychologischen Betreuung von Sportlern im Leistungssport. 
Dabei ging es insbesondere darum, wie Leistungspotenziale besser genutzt, mentale Ressourcen gestärkt und die Kommunikation zwischen Athleten und Trainern optimiert werden können. Darüber hinaus kamen die Trainer mit Kollegen aus anderen Sportarten in den fachlichen Austausch und können nun das eigene berufliche Netzwerk enger knüpfen.

In einer Videobotschaft sicherte Sport- und Sozialministerin Stefanie Drese die weitere Unterstützung der Landesregierung für den Sport in Mecklenburg-Vorpommern zu. 
Nach der Begrüßung durch den LSB führte Moderatorin Kristin Behrens per Podiumsdiskussion mit der ehemaligen Volleyballerin Denise Hanke, dem Triathlon Trainer Frank Heimerdinger sowie dem Vizepräsidenten Leistungssport des LSB Frank Benischke ins Konferenz-Thema ein.
In den anschließenden Workshops gaben die Referenten Prof. Dr. Oliver Stoll (Professor für Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sportpsychologie und Sportpädagogik an der Universität Halle), Berit Kauffeldt (freiberufliche Sportpsychologin) und Moritz Anderten (Sportpsychologe an der Deutschen Sporthochschule Köln) konkrete sportpsychologische Trainings- und Coaching-Tools zur Stabilisierung und Optimierung der psychischen Leistungsfähigkeit. Sie thematisierten die mentale Gesundheit im Leistungssport, erläuterten aber auch die Grenzen der Arbeit von Sportpsychologen und stellten professionelle Unterstützungsangebote vor.

Mentales Coaching ist nicht nur für Athleten ein überaus nützliches Instrument zur Verbesserung deren Leistungsfähigkeit, sondern das Wissen darum stellt auch für Trainer einen wichtigen Fundus für die Gestaltung des Trainingsplans dar.
Die Teilnehmer diskutierten verschiedene Formen der Kommunikation und deren Bedeutung für die sportpsychologische Betreuung von Athleten. Vor allem bekamen sie praktische Handlungsempfehlungen für den Trainings- und Wettkampfalltag an die Hand.

Der Landessportbund wird die Ergebnisse dokumentieren und aufgeworfene Fragestellungen aufgreifen. Es ist geplant, die Thematiken in weiteren Fortbildungsangeboten für die Trainer zu vertiefen.

Alex Goltz
LSB – Referent Leistungssport

 

Im Workshop mit Prof. Oliver Stoll, Professor für Sportwissenschaft an der Universität Halle, ging es um konkrete sportpsychologische Trainings- und Coaching-Tools zur Stabilisierung und Optimierung der psychischen Leistungsfähigkeit (Motivation, Emotion und Kognition) und mentale Gesundheit im Leistungssport.

Trainerstimmen

Astrid Kumbernuss (Leichtathletik)

„Die Landeskonferenz war für mich in jedem Fall die Reise und die Belastung für mein Sitzfleisch wert. Als Trainerin und auch Bundesstützpunktkoordinatorin Leichtathletik in Neubrandenburg bin ich immer an der Optimierung der Leistungsfähigkeit unserer Athleten*Athletinnen interessiert. 
Sich der gesamten Thematik des mentalen Coachings anzunehmen, ist ein wichtiger und guter Schritt. Unser Bundesland steht da anderen Bundesländern doch sehr hinterher. Hier sollten wir unbedingt weiter aktiv bleiben! Auch die enorme Belastung für die Trainerkollegen*innen wurde durch diese Veranstaltung wertgeschätzt. Ich konnte in jedem Fall einige neue Impulse für meine praktische Arbeit mitnehmen.

Der lockere Austausch mit Trainerkollegen*innen aus anderen Sportarten im Sportcafé öffnete noch einmal den Blick. Ich bin gespannt, was der LSB daraus in seiner weiteren Arbeit umsetzen wird.
Mein Fazit: Unbedingt fortsetzen!“

Elke Spierling (Pferdesport)

„Für mich als Trainerin im Pferdesport und ausgebildete Mentaltrainerin war es eine hilfreiche Ergänzung, die ich für mich als sportpsychologische Weiterbildung genutzt habe.“

Paddy Paul (Segeln)

„Die Konferenz hat die Basics aufgefrischt, die man in der Trainerausbildung ja alle schon gelernt hat. Das ist gut für die Selbstreflexion in der Kommunikation mit den Sportlern.“

Reno Tiede (Goalball)

„Die Veranstaltung war in meinen Augen wirklich großartig. Der interdisziplinäre Austausch unter Trainerkollegen/innen habe ich als großen Mehrwert empfunden … Ideen, Zugehörigkeit, Dynamik, Motivation … super! Vom Ablauf war es ebenfalls sehr gelungen.“