Die einen feiern mit Champagner-Dusche ihren krönenden Abschluss der Sailing Champions League, die anderen genießen bei Brause und Grillbuffet die Eröffnung ihrer Weltmeisterschaft. So ist es bei der Warnemünder Woche: Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag.
BU: Champagner-Segeln vor Warnemünde. Die Sailing Champions League fand einen breiten Mix von Bedingungen vor. Foto: sailing energy
Sieges- und Eröffnungsfeier am Montagabend
Der Montagabend war für die Teams vom Münchner YC, dem Joersfelder SC und dem ASV Warnemünde sowie zwei Crews aus Norwegen (Tønsberg Seilforening, Åsgårdstrand Seilforening) und je eine aus Frankreich (YC de Cherbourg) und Österreich (Segelclub Mattsee) ein guter Grund zum Feiern. Sie alle haben mit einem Platz in den Top-Sieben des Qualifiers zur Sailing Champions League von Warnemünde ein Ticket für das SCL-Finale im September gebucht.
Es waren spannende drei Tage auf dem Wasser für die 17 Teams aus elf Nationen. An Tag eins gab es bei heftigen Böen auf dem Kurs vor dem Yachthafen Hohe Düne auch einige Kenterungen und damit eine hohe Durchmischung der Ergebnisse. Am zweiten Wettfahrttag rückten sich die Ergebnisse zurecht, und zum Finale konnten sich noch einmal die Schwachwind-Spezialisten in Szene setzen.
Beständig gut segelte nach kurzer Eingewöhnung der Münchner YC mit Steuermann Xaver Huber. Die Münchener gewannen das Event knapp vor den beiden norwegischen Clubs aus Tønsberg und Åsgårdstrand. Einen überraschenden Auftritt legte der Joersfelder SC um Skipper Christoph Cornelius hin. Die Berliner waren nur durch eine Wildcard in das Feld gerutscht, schafften dann aber als Vierte sogar den Sprung auf die nächste Eventebene und werden im SCL-Finale im September ebenso die deutschen Farben vertreten wie der ASV Warnemünde.