Stralsund tanzt an die Spitze
Mit dem Projekt „Baltic Motion“ hat der Baltic Dance e.V. aus Stralsund das Landesfinale des von den Volksbanken Raiffeisenbanken und dem DOSB initiierten Vereinswettbewerbs „Sterne des Sports“ für sich entschieden. Nun wartet auf den Verein das Bundesfinale in Berlin.
Der „Große Stern des Sports“ in Silber geht in diesem Jahr an den Baltic Dance e.V. Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern, LSB-Präsident Andreas Bluhm und Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken zeichneten den Verein am Montagabend im Van der Valk Resort Linstow mit der begehrten Trophäe aus.
Baltic Dance e.V. konnte die Jury mit dem Projekt „Baltic Motion“ überzeugen und gewann als Landessieger den „Großen Stern des Sports“ in Silber sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Mit seinem Projekt setzt sich der Baltic Dance e.V. dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in der Region Spaß an Bewegung finden – unabhängig vom Geldbeutel oder bisherigen Sporterfahrungen. Der Verein bietet abwechslungsreiche Workshops, kreative Camps und spannende Events, die sich an den Trends der Urban Culture orientieren. Im Mittelpunkt stehen urbane Tanzstile wie Breaking und andere moderne Bewegungsformen, die nicht nur körperliche Fitness fördern, sondern auch Ausdruck, Kreativität und Gemeinschaft.
Das Projekt verfolgt einen niedrigschwelligen Ansatz: Mitmachen soll für alle möglich sein, auch wenn finanzielle Mittel fehlen. Baltic Motion schafft Räume, in denen Herkunft und Status keine Rolle spielen – stattdessen zählen Teamgeist, Respekt und die Freude an Bewegung. Ziel ist es, jungen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen, Selbstvertrauen zu stärken und die Region durch eine aktive, kreative Jugendkultur zu bereichern.
Auszeichnungen für vorbildliche Vereinsarbeit
Der mit 1.500 Euro dotierte zweite Platz ging an den Turn- und Sportverein Malchin e.V. mit seinem Projekt „Integrative Ballsportanlage“. Der Verein gestaltet einen ehemaligen Tennisplatz zu einer barrierefreien, öffentlich zugänglichen Ballsportanlage. Die Anlage soll nicht nur sportliche Aktivitäten ermöglichen, sondern auch als Begegnungsstätte für alle Generationen dienen – unabhängig von Vereinsmitgliedschaft. Sie berücksichtigt Umweltaspekte, ist pflegeleicht und langlebig. Schulen, Kitas und öffentliche Träger können die Anlage für aktive Freizeitgestaltung nutzen.
Auf dem mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz landete der Gesundheitssport Lewitz e.V. mit seinem Projekt „TaktVoll“. Der Verein bietet Workshops mit dem Cardio-Workout „Kantaera“ und dem tänzerischen Fitnessprogramm „SenFi“ an. Das Besondere: Alle Altersgruppen und Geschlechter sind willkommen. Neben der Bewegung steht das soziale Miteinander im Vordergrund – etwa durch Mitbringbuffets und gemeinsame Erlebnisse. Die Workshops erweitern das Angebot für langjährige Übungsleiter und ermöglichen den Transfer neuer Inhalte in reguläre Kurse. Ziel ist es, Hemmschwellen abzubauen, Freude an Bewegung zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken.
Den vierten Platz und 500 Euro sicherte sich die DLRG Ortsgruppe Laage-Kronskamp e.V. mit ihrem Projekt „Baderegeltraining für mehr Sicherheit am und im Wasser“. Das präventive Angebot richtet sich an Kinder in Kitas und Grundschulen. Mit spielerischen Methoden wie Memory, Puzzle und Puppentheater vermittelt der Verein wichtige Baderegeln. Ergänzt wird das Training durch Musik, Bewegung und das praktische Ausprobieren von Rettungsmitteln wie Bojen und Brettern. So lernen Kinder nicht nur sicheres Verhalten, sondern auch Kameradschaft und das Prinzip „niemals allein baden“. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Unfallprävention und stärkt das Bewusstsein für Sicherheit im Wasser.
Baltic Dance e.V. tritt am 26. Januar 2026 im Bundesfinale an
32 Vereine aus Mecklenburg-Vorpommern hatten in diesem Jahr bei Deutschlands größtem Vereinswettbewerb im Breitensport mitgemacht – vier davon schafften es bis ins Landesfinale. Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken wurden die „Sterne des Sports“ bereits zum 22. Mal vergeben. Auf drei Wettbewerbsebenen (Bronze, Silber und Gold) soll mit der Auszeichnung die soziale Bedeutung der Sportvereine für unsere Gesellschaft hervorgehoben werden.
Auf den Baltic Dance e.V. wartet nun das Finale in Berlin: Mit dem Sieg auf der Landesebene hat sich der Verein für das bundesweite Finale der „Sterne des Sports“ qualifiziert, das am 26. Januar 2026 in der Hauptstadt stattfinden wird. Hier wird der mit 10.000 Euro dotierte „Große Stern des Sports“ in Gold vergeben. Die Ehrung in der DZ BANK in Berlin wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgenommen.
Presse- und Informationsdienst der Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (PVR)
