Das Beste kommt zum Schluss. Diese Erkenntnis durften die Ilca-Segler bei ihrem Europa-Cup-Auftritt zur Warnemünder Woche verbuchen. Nach drei guten Tagen auf dem Mecklenburger Revier gab es zum Finale für die rund 300 Seglerinnen und Segler einen ausgezeichneten Segeltag. Das Resultat: guter Wind, schnelle Rennen und Medaillengewinne für Dänemark, Frankreich, die Niederlande und die Türkei – sowie in allen drei Klassen für Deutschland. Bei den OK-Jollen entwickelt sich vor deren Finaltag ein britisch-kanadischer Zweikampf um die EM-Krone, in den vielleicht auch noch der Schweriner André Budzien eingreifen kann.
In der olympischen Ilca-7-Klasse startete der Allgäuer Julian Hoffmann am Abschlusstag noch einen Angriff auf Platz zwei. In beiden Tagesrennen konnte sich der 22-Jährige vor Alexandre Kowalski platzieren. Doch am Ende verteidigte der Franzose knapp Platz zwei und verhinderte damit einen deutschen Doppelerfolg. Die Spitzenposition war indes schon nach der ersten Wettfahrt des Tages vergeben. Der Kieler Ole Schweckendiek hatte mit einem Sieg alles klargemacht, durfte zum Abschluss mit einem 16. Rang noch mal das Segeln genießen.