ROSTOCK - Der kürzlich durch den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) für die Saison 2024/25 als DSV-Perspektivkader eingestufte Jan Malte Gräfe hat bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) in eindrucksvoller Manier seine Berufung bestätigt. Der einst aus dem SV Olympia Rostock zum Potsdamer SV im OSC Potsdam gewechselte Hansestädter stellte auf der 25-Meterbahn der Wuppertaler Schwimmoper über 100 Meter Brust in der Altersklasse 17 einen neuen nationalen Rekord auf. Seine im Vorlauf geschwommenen 1:00,14 Minuten verbesserte er im Finale noch auf 59,35 Sekunden und sicherte sich in der offenen Klasse die Bronzemedaille.
Der Schützling von Jörg Hoffmann - zuvor hatte Malte in Potsdam unter Ex-Empor-Schwimmer Tim-Thorben Suck trainiert - unterstrich sein Leistungsvermögen auch über die doppelte Distanz. Den als perfekt gelten Vorlauf (2:09,81) topte er noch im Endlauf. Beim Anschlag blieb die elektronische Zeitmessanlage bei 2:09,59 Minuten stehen - wiederum Platz drei. Auch im Sprint über 50 Meter stellte der 17-Jährige bei seinem vierten Rang mit 27,22 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung auf. In allen drei Disziplinen führt Gräfe die aktuelle Jahrgangsbestenliste der AK17 an und liegt in der offenen Klasse auf den bei der DKM erreichten Platzierungen.
Dieter Herold NNN
Allgemein
Deutscher Rekord und 2 x Bronze bei Deutschen Kurzbahnmeisterschaften
