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Landessporttag formuliert Forderungen an die Landesregierung

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Der 25. Landessporttag, das höchste Gremium im organisierten Sport Mecklenburg-Vorpommerns, hat am Samstag (26.11.2022) eine Entschließung mit dem Titel „Gute Zukunft gestalten geht nur mit dem Sport - Sport als wesentliches Element gesellschaftlicher Entwicklung sichern und fördern!“ mit Forderungen an die Politik verabschiedet. 

Nach der Rede von Sportministerin Steffie Drese und in Ergänzung zum schriftlich vorliegenden Rechenschaftsbericht des LSBs fand LSB-Präsident Andreas Bluhm deutliche Worte. Denn es brodelt bei Vereinen und Verbänden, d.h. an der Basis des organisierten Sports.

„Es war ein zähes, mühseliges, von vielen Krisen geprägtes Jahr auch für den Sport. Es war und ist eine große Herausforderung für Bürger und zweifelsohne ebenso für Politiker. Für manch unpopuläre Entscheidungen haben wir durchaus auch Verständnis gezeigt. Wir haben unzählige Gespräche geführt, in den eigenen Reihen und mit der Politik. Auch wenn wir in vielen Punkten weiter vorangekommen sind, ist nicht alles gelungen“, so Präsident Bluhm.

In einer engagierten Diskussion brachten verschiedene Delegierte ihre Sorgen vor. Nicht zuletzt die massiven Preissteigerungen der Energieversorgung bedeuten - trotz Energiepreisdeckel – eine außergewöhnliche und nicht geplante Belastung für den Sportbetrieb bis hin zu echten Existenznöten mancher Sportvereine.
Dazu hatte Ministerin Drese eine beruhigende Nachricht: „Auch bei der Gestaltung des Härtefallfonds durch das Land haben wir ausdrücklich an den Sport und unsere Vereine gedacht. Für gemeinnützige Sportvereine in existenzbedrohenden Fällen wird es Unterstützung in der Not geben. Im Fonds sind allein 10 Millionen Euro für soziale Einrichtungen und die Bereiche Kultur und Sport vorgesehen.“ 

Die Aufteilung der 10 Millionen ist allerdings noch nicht erfolgt. LSB und Delegierte fordern hier eine Beteiligung des LSB bei den Beratungen. Ein guter Schritt dazu ist, dass der LSB im Finanzausschuss angehört werden soll. Ein vereinfachtes unbürokratisches Verfahren von Antragstellung bis Auszahlung ist das Gebot der Stunde. 

Am Ende gab es dann aber doch noch ein großes Lob von Präsident Bluhm für die Landesregierung. Sie hatte nämlich schnell und unkompliziert mit 6,5 Millionen Euro geholfen, die durch die Energiepreisentwicklung und die Inflation verursachten Mehrkosten für das Leuchtturmprojekt „Sportschule Warnemünde“ abzufedern.

Die üblichen Regularien wie die Entlastung des Präsidiums für das Jahr 2021 und die Bestätigung der Haushaltspläne gingen reibungslos über die Bühne. 

Darüber hinaus beschloss der Sporttag die gemeinsam mit Bünden und Verbänden in einem langen Diskussionsprozess entwickelten Leitlinien zur Entwicklung des Breitensports in M-V in den kommenden Jahren.

Zudem ist der LSB nach erfolgtem Beschluss um zwei Fachverbände reicher. Der Dartverband M-V e.V. und der Frisbeesport-Verband M-V e.V. sind jetzt Mitglied im Landessportbund.

Präsident Bluhm dankte allen ehren- und hauptamtlich Tätigen für deren Einsatz und Durchhaltevermögen und blickte positiv gestimmt ins kommende Jahr, in dem große und viele kleinere Events das Land sportlich und gesellschaftlich beleben werden.  

Sportvereine können Bauvorhaben starten

Freuen können sich auch jene sechs Vereine, deren Förderanträgen mit einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Millionen Euro die Delegierten zugestimmt haben:

  • Akademischer Segler Verein zu Rostock e.V.
    Ersatzneubau Bootssteganlage
  • DLRG OG Stralsund e.V.  
    Neubau Halle für Boote, SurfSkis, Boards und Materiallager
  • sport live e.V.
    Stralsund Neubau Freilufthalle
  • Tennis-Club Blau-Weiß Barth e.V.
    Neubau 1-Feld-Tennishalle
  • Tennis Club Weiß-Rot Wismar e.V.
    Neubau Umkleide- / Mehrzweckgebäude
  • SG "Motor" Boizenburg e.V.
    Ersatzneubau Vereinsheim

LSB M-V e.V.