Ein Leben im Dienst des Sports
Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern trauert um Hans-Peter Höffer vom TSV Rostock Süd e.V., der im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert der Sport in Mecklenburg-Vorpommern eine Persönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg mit Leidenschaft, Beharrlichkeit und großer Fachkompetenz den Tischtennissport geprägt hat.
Als gebürtiger Bützower widmete sich Hans-Peter Höffer schon früh seiner Sportart. Seit 1951 war er in Bützow, Gotha, Stralsund und später in Rostock aktiv – stets mit Herzblut an der Platte. Noch bis ins hohe Alter nahm er als Seniorenspieler für den TSV Rostock Süd am Wettkampfbetrieb teil.
Sein Engagement ging weit über das eigene Spiel hinaus. Schon zu DDR-Zeiten war Hans-Peter Höffer eine feste Größe im Tischtennis: als Sektionsleiter, KFA-Vorsitzender, Leiter der BFA-Spielkommission und langjähriger Vorsitzender des Bezirksfachausschusses Rostock. Innerhalb des Deutschen Tischtennis-Verbandes der DDR genoss er hohes Ansehen.
Auch nach der Wiedervereinigung blieb er seiner Leidenschaft treu und prägte den Sport in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig. Zehn Jahre lang führte er als Präsident den Tischtennisverband M-V und formte ihn zu einem starken, anerkannten Landesverband. Auf zahlreichen Hauptausschuss-Tagungen und Landessporttagen war er als streitbarer, aber stets sachorientierter Geist bekannt – einer, der Diskussionen anregte und damit den Sport voranbrachte.
Sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement wurde mehrfach gewürdigt. Bis November 2024 leitete er die AG Sportgeschichte des LSB MV, deren Vorsitz er aus Altersgründen übergab.
Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern dankt Hans-Peter Höffer für sein außergewöhnliches Wirken und seine unermüdliche Hingabe an den Sport.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e. V.