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Startschuss für den Publikumspreis bei den „Sternen des Sports“ 2021

DOSB Sterne des Sports

Die Öffentlichkeit kann abstimmen, wer ausgezeichnet werden soll 

In einer Woche ist es so weit: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gibt am 24. Januar bekannt, welcher Sportverein für seine außerordentlichen Initiativen mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold 2021 geehrt wird. Mit dieser Auszeichnung würdigt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken gesellschaftlich besonders engagierte Sportvereine. Im Vorfeld startet nun ein Publikumsvoting: Welche Vereinsvertreterinnen oder -vertreter der 17 Finalisten ragen mit ihrem persönlichen Einsatz für ihr Vereinsprojekt besonders heraus? Über die von einer Expertenjury hierfür nominierten drei Personen beziehungsweise Personengruppen kann die Öffentlichkeit abstimmen – diese sind:

  • Kaan Cevahir von AS-KA-DO (Nordrhein-Westfalen)
  • Doris Collatz-Ebel, Markus Dax und Peter Raueiser vom Turnverein Eintracht 1862 Cochem (Rheinland-Pfalz)
  • Klaus Spies vom SC „Motor“ Zella-Mehlis (Thüringen) 

Den Publikumspreis loben der DOSB sowie die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Kooperation mit der ARD aus. Die drei Anwärterinnen beziehungsweise Anwärter auf die Auszeichnung werden nacheinander vom 18. bis 20. Januar im ARD-Morgenmagazin vorgestellt. Die Porträts können zudem auf www.sportschau.de und www.sterne-des-sports.de abgerufen werden. Abstimmen können ab dem morgigen Dienstag, 18. Januar, 06:00 Uhr, alle Interessierten – ganz einfach und jederzeit online auf 
 
www.sterne-des-sports.de/abstimmung

Die Wahl läuft bis zum 22. Januar, um 12:00 Uhr. Wer bis dahin die meisten Stimmen erhalten hat, gewinnt den Publikumspreis bei den „Sternen des Sports“ 2021. Darüber hinaus dürfen sich die Nominierten über eine Prämie in Höhe von 2.000 Euro (1. Platz), 1.000 Euro (2. Platz) und 500 Euro (3. Platz) freuen. Das Ergebnis der Abstimmung wird am 23. Januar, ab 18:00 Uhr auf sportschau.de im Livestream zur digitalen Preisverleihung des Publikumspreises bekannt gegeben. 
Kaan Cevahir ist stellvertretender Vorsitzender und Projektmanager von AS-KA-DO aus Hückelhoven in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der Initiative „Young Minds“ führt der Kampfsportverein Jugendliche an aktuelle politische und gesellschaftliche Themen heran – zum Beispiel durch digitale Formate oder sogenannte Meinungsparlamente, bei denen mit Expertinnen und Experten zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen diskutiert werden kann. AS-KA-DO zeichnet sich zudem durch seine kulturelle Diversität aus: „Unsere rund 150 Mitglieder haben ihre Wurzeln in mehr als 40 unterschiedlichen Kulturräumen und ein Großteil setzt sich aus Kindern und Jugendlichen zusammen – sie sollen lernen, wie wichtig eine eigene Meinung ist“, sagt Kaan Cevahir. 
Doris Collatz-Ebel, Markus Dax und Peter Raueiser vom Lauftreff des TV Eintracht 1862 Cochem aus Rheinland-Pfalz sind für die Initiative „Wenn Dir Steine im Weg liegen, male sie an und schaffe damit Bewegung für alle!“ verantwortlich. Der Ansatz: Man geht raus, sucht einen Stein, bemalt ihn mit Motiven wie Hampelmann oder Liegestütz, dazu kommt der Hashtag #Bewegungssteine. Dann wird der Stein irgendwo abgelegt. Wer ihn findet, führt die Übung aus, nimmt den Stein mit, um ihn an einer anderen Stelle wieder abzulegen, macht ein Foto davon und postet es auf der Bewegungssteine-Facebookseite. So entsteht weltweite Vernetzung. Inzwischen sind Tausende „Bewegungsmotivatoren für die Hosentasche“ in der Natur zu finden – und die Facebook-Gruppe wächst ebenso. 
Klaus Spies vom SC „Motor“ Zella-Mehlis hat zusammen mit Günter Beutel, Arno Flemming, Bernd Jäger, Siegmar Jäger, Joseph Tonhauser und Helmut Schlott eine mobile Skischanze gebaut. Unter dem Motto „Wenn die Kinder nicht zur Schanze  kommen – kommt die Schanze zu den Kindern!“ sollen so junge Menschen wieder für den nordischen Skisport begeistert werden. Basierend auf der Idee des Vereins entschloss sich der Thüringer Skiverband 2020 zum Bau einer mobilen Skischanze. Knapp 18.000 Euro wurden dafür veranschlagt und Fördermittelgeber gewonnen. In die Fertigstellung steckte die „Ehrenamtsbrigade“ rund 400 Stunden Arbeit. Die Anlage steht innerhalb des Thüringer Skiverbandes allen Wintersportvereinen zur Verfügung und kommt an Schulen sowie bei Sport- und Stadtfesten zum Einsatz. 
Mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ würdigt der DOSB zusammen mit den deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken seit 2004 außergewöhnliche Aktivitäten des gesellschaftlichen Engagements in Sportvereinen. Projekte aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion sowie Klima-, Natur- oder Umweltschutz werden alljährlich ausgezeichnet. 
Der Gewinnerverein des „Großen Stern des Sports“ in Gold wird am 24. Januar 2022 in der DZ BANK in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, DOSB-Präsident Thomas Weikert und BVR-Präsidentin Marija Kolak prämiert. Insgesamt hoffen 17 nominierte Vereine auf die begehrte Auszeichnung und einen Siegerscheck über 10.000 Euro. 

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.sterne-des-sports.de